72h-Aktion der Landjugend Schleswig-Holstein

Landjugend inside

Hofheld-Bloggerin Kathrin Muus war bei der 72-Stunden-Aktion des Landeslandjugendverband Schleswig-Holstein mittendrin.

Kathrin Muus, unsere Bloggerin aus den Reihen der deutschen Landjugend

Kathrin Muus, unsere Bloggerin aus den Reihen der deutschen Landjugend

Hallo ihr Lieben,

wart ihr schon mal so richtig im Fernsehen oder im Radio? Nein, aber ihr wollt wissen wie? Mit einer richtig tollen Aktion natürlich 😉

Am letzten Wochenende der Landeslandjugendverband in Schleswig-Holstein ihre alle vier Jahre wiederkehrende 72-Stunden-Aktion stattfinden lassen, dieses Jahr unter dem Motto: „Wi mookt dat!“. 72-Stunden-Aktion heißt, 72 Stunden mit seiner Landjugendortsgruppe Spaß haben, gemeinsam Arbeiten und etwas Gutes für seine Gemeinde schaffen. Ihr fragt euch jetzt, was das mit dem ganzen Medienrummel zu tun haben soll?

72h-Aktion der Landjugend Schleswig-Holstein

Das Motto der 72h-Aktion der Landjugend Schleswig-Holstein lautete „Wi mook dat!“ Foto: Landjugendverband Schleswig-Holstein

Zuerst einmal braucht es ein super Orgateam, um so eine große und landesweite Aktion managen zu können. Dafür hat der Landesvorstand eine Projektgruppe mit tollen Ideen planen und walten lassen aus der die tollsten Dinge hervorgegangen sind. Jede Gruppe hat am Wochenende vor der Aktion ein großes Aktionspaket bekommen, in dem alles drin war, was Landjugendherzen höherschlagen lässt: T-Shirts mit unserem Logo, Becher, Zollstöcke, Flatterband und noch ganz viel mehr.

72h-Aktion der Landjugend Schleswig-Holstein

Flatterband, Spaten, Zollstöcke und noch vieles mehr musste im Vorfeld organisiert werden. Foto: Landjugendverband Schleswig-Holstein

Aber auch viel Anderes musste organisiert werden: Welche Gruppe ist überhaupt dabei, bekommt welche Aufgabe und wer kümmert sich darum? Der Clou hierbei war nämlich, dass die Gruppen bis zum Startschuss der Aktion nicht wussten, womit sie sich die 72 Stunden überhaupt beschäftigen sollten, aber auch das wurde mit Bravour gemeistert.

Und dann kamen das Fernsehen und das Radio auf uns zu und haben uns zum Staunen gebracht. Jeden Tag wollten uns beide in irgendeiner Art begleiten und unsere Aktion in ihren Sendungen präsentieren.

Die erste Liveschaltung kam am Donnerstag um 18 Uhr während unserer Eröffnung bei der Landjugendgruppe Berkenthin. Es wurden Reden geschwungen, die Aufgabe verlesen und ein kleines Interview mit den Vorsitzenden der Gruppe dort geführt und zwischendurch wurde alles einmal für das Fernsehen unterbrochen. Für mich sahen Liveschaltungen bisher immer so einfach aus … aber aus ist nur der Schein. Wir haben vorher abgesprochen was genau gefilmt werden soll und haben es sogar vorweg einmal geübt. Natürlich wollten sie die Sensation der Eröffnung zu sehen haben, also haben wir das Durchschneiden unseres Aktionsflatterbandes einfach mal mittendrin gemacht und unseren Ablauf einmal durcheinandergewirbelt. Und auch das Radio hat hinterher seine Interviews bekommen.

Im Laufe des Wochenendes hatten wir von der Projektleitung tolle Gruppen mit spannenden Aufgaben herausgesucht, die dann ebenfalls einen Beitrag für die Medien mitgestalten durften.

Am Samstag wollte das Kamerateam uns gerne beim Besuch der vielen Gruppen begleiten und so saßen wir einen halben Tag mit einem Kameramann, einem Tontechniker und einem Redakteur im Auto und durften auch mal das ein oder andere kleine Interview geben. Das war wirklich ein sehr spannender Tag und ach mal eine ganz neue Erfahrung.

72h-Aktion der Landjugend Schleswig-Holstein

In Begleitung eines Kamerateams: eine ganz neue Erfahrung. Foto: Landjugendverband Schleswig-Holstein

Den Rest des Wochenendes reisten wir durchs ganze Land, bauten einen guten Kontakt mit den Gruppen auf, packten mal mit an und bestaunten was die Landjugend alles so erreichen kann. So waren wir zum Beispiel in Wilstermarsch …

72h-Aktion der Landjugend Schleswig-Holstein

In Wilstermarsch wurde eine Hütte gebaut. Foto: Landjugendverband Schleswig-Holstein

… in Schwansen …

72h-Aktion der Landjugend Schleswig-Holstein

In Schwansen wurde fleißig gekehrt. Foto: Landjugendverband Schleswig-Holstein

… und in Evershop.

72h-Aktion der Landjugend Schleswig-Holstein

Die Landjugend Evershop griff zum Akkuschrauber. Foto: Landjugendverband Schleswig-Holstein

Am Sonntag um 18 Uhr hieß es dann für alle „Wi hebbt dat mookt!“ , denn alle Landjugendlichen haben ihre Aufgaben super gemeistert. Wir sind sehr zufrieden, denn besser hätte unsere Aktion nicht laufen können. 37 Gruppen und über 1000 Landjugendliche haben am letzten Wochenende ehrenamtlich gearbeitet und unser Bundesland ein ganzen Stück reicher werden lassen.

Und wer nach den vielen Fernseh- und Radioauftritten in Schleswig-Holstein nichts von allem dem ganzen mitbekommen hat, der hat eindeutig nicht richtig zugehört oder hingeschaut.

Bis bald,
Eure Kathrin

Schreibe einen Kommentar